A
GAS LEXIKON
Abrechnungsbrennwert: Als „Abrechnungsbrennwert“ bezeichnet man den Energiegehalt (Brennwert) eines Normkubikmeters Gas. Der Energiegehalt von Gas unterliegt natürlichen Schwankungen. Um einen durchschnittlichen monatlichen Abrechnungsbrennwert zu ermitteln, messen Netzbetreiber täglich den Brennwert des Gases.
aNREIZREGULIERUNG: Als „Anreizregulierung“ bezeichnet man ein behördliches Instrument der Marktregulierung monopolistischer Märkte. Es wird zur Festsetzung der Netznutzungsentgelte für Strom und Gas angewendet. Energiepreise sollen durch dieses Instrument sinken. Außerdem profitieren neue Strom- und Gasanbieter und die erneuerbaren Energien davon.
aRBEITSGEMEINSCHAFT: 1971 haben die Verbände der deutschen Energiewirtschaft und die energiewirtschaftlich forschenden Institute die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. (AGEB) gegründet. Aufgabe der AGEB ist die Erstellung und Veröffentlichung von Energiebilanzen für die Bundesrepublik Deutschland. Dazu zählen Statistiken über Energieerzeugung, Energieverbrauch und Preisentwicklungen auf dem Energiemarkt.
B
Brennwert:
Als Brennwert bezeichnet man die enthaltene thermische Energie von Gas. Dieser Brennwert unterliegt Schwankungen, je nach der spezifischen Zusammensetzung des Gases. Der Brennwert ist höher, wenn groβe Anteile der reaktionsstarken Gase Butan und Propan im Gas enthalten sind.
Brennwertkessel:
Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel für Warmwasserheizungen, der den Energieinhalt des eingesetzten Brennstoffes fast vollständig nutzt, indem auch die Kondensationswärme des Wasserdampfes im Abgas genutzt wird. Diese geht in herkömmlichen Heizkesseln verloren.
Bundesnetzagentur:
Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA), hat die Aufgabe den Wettbewerb in diesen so genannten Netzmärkten aufrecht zu erhalten und zu fördern.
C
Kohlenstoffdioxid (CO2)
Kohlenstoffdioxid ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit der Summenformel CO2. Es ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei der Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Öl und Erdgas) entsteht. Kohlenstoffdioxid ist ein wichtiger Bestandteil des natürlichen globalen Kohlenstoffzyklus. Durch Verbrennungsprozesse wird der natürliche Kreislauf jedoch gestört, weshalb Kohlenstoffdioxid als schädlich für das Klima angesehen wird.
Commission on Sustainable Development (CSD)
Die „Commission on Sustainable Development“ (CSD) ist eine Plattform für Fachwissen und gilt als Zugpferd für die Nachhaltige Entwicklung.
Dispatching
Als „Dispatching“ bezeichnet man die Überwachung und Steuerung von Gasversorgungssystemen. Dazu zählen unter anderen die Gewährleistung der Versorgungssicherheit und die Abwicklung von Verträgen.
Downstream
Aktivitäten der Erdgasgewinnung, die näher am Verbraucher liegen, werden als „downstream“ (stromabwärts) bezeichnet. Dazu zählen zum Beispiel die Verteilung und Vermarktung von Gas.
Durchleitung
Der lokale Grundversorger ist gesetzlich verpflichtet, Strom und Gas zum Endverbraucher durchzuleiten, ganz gleich mit welchem Lieferanten dieser im Vertragsverhältnis steht. Für die Durchleitung kann der Grundversorger ein Netznutzungsentgelt In Rechnung bringen.
D
Emission
Als „Emission“ bezeichnet man das Abgeben von Schadstoffen an die Umwelt. Dazu zählen zum Beispiel Luftschadstoffe, Radioaktivität, Staub und Lärm.
Emissionshandel
Als „Emissionshandel“ bezeichnet man ein Instrument der Umweltpolitik, bei dem die Obergrenze für bestimmte Emissionen (z. B. Kohlenstoffdioxid, Schwefeldioxid, Stickoxid) innerhalb eines konkreten Gebiets (regional, national, international) und eines konkreten Zeitraums (z. B. Kalenderjahr) politisch festgelegt werden. Anschlieβend werden, entsprechend dieser Obergrenze, sogenannte Umweltzertifikate ausgegeben, die zur Emission einer bestimmten Menge berechtigen. Mit diesen Zertifikaten kann gehandelt werden. So sollen Emissionen mit geringen volkswirtschaftlichen Kosten verringert werden.
Zum Beispiel das Kyoto-Protokoll enthält als wesentliches "flexibles" Instrument einen Handel mit Emissionsrechten zwischen Staaten.
Energie
Energie ist eine fundamentale physikalische Gröβe. Energie bezeichnet die in einem System oder Körper gespeicherte Arbeit sowie die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten und Wärme abzugeben. Energie tritt unter anderem in Form von Licht, Wärme oder Elektrizität auf.
Energiedichte
Die Energiedichte ist ein Maß für die Energie pro Raumvolumen eines Stoffes. Die Energiedichte von Brennstoffen nennt man Brennwert.
Energieeinsparungsverordnung
In der Energieeinsparungsverordnung wird Bauherren auf Grundlage des Energieeinsparungsgesetzes (EnEV) ein effizienterer Betriebsenergieverbrauch ihres Gebäudes oder Bauprojektes vorgeschrieben. Die Verordnung gilt für Wohngebäude, Bürogebäude und gewisse Betriebsgebäude.
Energiekosten
Als „Energiekosten“ bezeichnet man alle geldwerten Aufwendungen für die Erzeugung und die Verteilung von Energie.
Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)
Am 13. Juni 2005 trat das zweite Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsgesetzes in Kraft. Dieses Gesetz regelt die Versorgung der Allgemeinheit mit Strom und Gas. Außerdem regelt das EnWG den Strom- und Gasmarkt und dient zur Umsetzung und Durchsetzung des Energierechts der Europäischen Gemeinschaft.
Entry-Exit-Modell
Als „Entry-Exit-Modell“ oder auch Zweivertragsmodell bezeichnet man ein Abrechnungssystem zur Vergütung von Energietransportleistungen. Bei diesem Modell zahlt der Energielieferant sowohl für die Einspeisung (Entry) als auch für die Entnahme (Exit) von Strom oder Gas eine Gebühr für die Nutzung fremder Energienetze.
Erdgas
Erdgas ist ein brennbares Naturgas und zählt zu den fossilen und somit endlichen Energiequellen.
Erdgasressourcen
Laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe betrugen die weltweit bekannten Erdgasreserven im Jahr 2007 etwa 180.000 Milliarden m³.
Bei einem gleichbleibenden Weltverbrauch von Erdgas würden diese Reserven noch für etwa 60 Jahre reichen.
Erdöl
„Erdöl“ ist ein Stoffgemisch, das bei Umwandlungsprozessen organischer Stoffe entsteht. Es zählt zu den fossilen und somit endlichen Energiequellen.
Ersatzversorgung
Durch die sogenannte „Ersatzversorgung“ werden Kunden ohne gültigen Liefervertrag drei Monate lang vom örtlichen Grundversorger mit Strom oder Gas beliefert. Durch die zeitliche Befristung hat sie lediglich einen Übergangscharakter, um Kunden von insolventen Versorgern die Möglichkeit zu geben, ohne Versorgungslücken einen neuen Liefervertrag abzuschließen.
E
Flüssiggas
Als „Flüssiggas“ bezeichnet man ein Gasgemisch aus Propan und Butan, dass bereits bei geringem Druck und Raumtemperatur flüssig bleibt. Verwendet wird Flüssiggas zum Beispiel als Antriebsstoff für Autogasfahrzeuge.
Fossil
Erdöl, Erdgas, Torf, Braun- und Steinkohle zählen zu den fossilen Energiequellen, die endlich sind. Es sind Abbauprodukte von Pflanzen und Tieren der Vorzeit.
F
Gas
„Gasförmig“ bezeichnet einen der drei Aggregatszustände. Die Teilchen von Gasen bewegen sich frei von einander und füllen den verfügbaren Raum gleichmäßig aus.
Gasversorgungsunternehmen
Nicht nur private Haushalte, auch Gewerbe und Industrie, der Handel und öffentliche Einrichtungen werden von „Gasversorgungsunternehmen“ mit Gas beliefert. Das weltweit erste Gasversorgungsunternehmen entstand 1812 in England. Das erste Gasversorgungsunternehmen Deutschlands wurde im Jahr 1826 gegründet.
Gasometer
„Gasometer“ sind meist zylinderförmige Erdgasspeicher aus der Blütezeit der deutschen Bergbauindustrie. Heute sind viele Gasometer abgerissen oder sie wurden dank verschiedener Kunstprojekte umfunktioniert. Die verbleibenden Gasometer haben einen hohen kulturellen Wert.
Gigajoule
Ein „Gigajoule“ entspricht einer Milliarde Joule oder 277,9 Kilowattstunden.
Grundversorgung
Die „Grundversorgung“ sichert jedem Haushalt eine Energielieferung nach Grundtarif, vom jeweiligen Energieversorgungsunternehmen, das die meisten Haushaltskunden in einem Netzgebiet beliefert. Der Grundtarif ist recht teuer, kann jedoch jeder Zeit mit einer Frist von vier Wochen gekündigt werden.
G
Heizlast
Unter „Heizlast“ versteht man die zum Aufrechterhalten einer bestimmten Raumtemperatur notwendige Wärmezufuhr eines Raumes. Heizlast wird in Watt angegeben
Heizwert
Der „Heizwert“ ist die bei einer Verbrennung maximal nutzbare Wärmemenge. Im Unterschied zum Brennwert ist dabei die Kondensationswärme nicht enthalten. Gemessen wird der Heizwert in Kilowattstunde (kWh) pro Kubikmeter.
Helium
Helium zählt zu den Edelgasen. Es ist ein farb- und geruchloses, ungiftiges Gas.
H-Gas
„High Caloric Gas“ (H-Gas) ist eine Form von Erdgas. H-Gas besitzt einen hohen Anteil an Propan, Butan und Methan, wodurch der Brennwert von H-Gas recht hoch zwischen 10 und 12 liegt.
H
Joule
Einheit für thermische, elektrische und mechanische Energie
J
K
Kesselwirkungsgrad
Der „Kesselwirkungsgrad“ gibt an, wie viel Wärme aus einem Brennstoff genutzt werden kann. Abgas- und Strahlungsverluste werden bei dieser Messung berücksichtigt.
Kilowattstunde
Berechnung einer Kilowattstunde: Leistung (kW) * Zeit (h)
Kohlendioxid
„Kohlenstoffdioxid“ ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit der Summenformel CO2. Es ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei der Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Öl und Erdgas) entsteht. Kohlenstoffdioxid ist ein wichtiger Bestandteil des natürlichen globalen Kohlenstoffzyklus. Durch Verbrennungsprozesse wird der natürliche Kreislauf jedoch gestört, weshalb Kohlenstoffdioxid als Klimaschädling in der Diskussion steht.
Kohlevergasung
Als „Kohlevergasung“ bezeichnet man die Überführung von Kohlenstoff in brennbare gasförmige Verbindungen, speziell Wassergas, Generatorgas und Stadtgas.
Konzessionsabgabeverordnung (KAV)
In dieser Verordnung werden Abgaben, die Energieversorgungsunternehmen an Gemeinden und Landkreisen abführen, geregelt. Konzessionsabgaben sind Entgelte, die den Energieunternehmen zugestehen, öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu benutzen und somit Endkunden mit Strom und Gas zu versorgen. Daher kommt auch der Name: Konzession ist lateinischem Ursprungs (lat. „concedere“ = zugestehen, abtreten) und bedeutet so viel wie „Zugeständnis“ oder „Erlaubnis“. Diese Verordnung wurde in der Neufassung am 1. November 2006 erlassen.
Kyoto-Protokoll
Abkommen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen.
L
Leistung
Die „Leistung“ oder auch Heizleistung beschreibt die Anschlusskapazität des Gasanschlusses. Die Leistung wird in Kilowatt (kW) angegeben und ist auf der Gasrechnung zu finden.
L-Gas
„Low Caloric Gas“ (L-Gas) ist eine Form von Erdgas, mit einem Brennwert zwischen 8 und 10.
Leuchtgas
„Leuchtgas“ oder Stadtgas bezeichnet den seit der Mitte des 19. Jahrhunderts weithin üblichen Brennstoff der Städte, der durch Kohlevergasung in Kokereien hergestellt wurde. Stadtgas ist wegen seines hohen Anteils an Kohlenmonoxid giftig, darum wurde das Stadtgas in Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Erdgas ersetzt.
Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung
Ist Teil des Kyoto-Protokolls und wird auch als Clean Development Mechanism (CDM) bezeichnet.
Methan
Methan ist ein farb- und geruchloses, brennbares Gas. Es ist ein Hauptbestandteil von Erdgas.
Mindestumsatz
Eine vorher festgelegte Menge Gas, die ein Kunde für eine Abrechnungsperiode mindestens abnehmen und bezahlen muss.
m
Naturgas
Naturgas ist ein Synonym für Erdgas und Biogas.
Netznutzungsentgelte
Gebühren für die Nutzung von Strom-, Gas- oder Telekommunikationsnetzen an den Netzbetreiber. Die Gebühren sind bereits in den Endverbraucherpreisen enthalten.
n
o
Offshore-Förderung
Als „Offshore-Förderung“ bezeichnet man die Erdgas- oder Erdölförderung auf offener See.
Organisation erdölexportierender Länder (OPEC)
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) wurde in 1960 gegründet. Die OPEC-Mitgliedstaaten fördern etwa 40 Prozent der weltweiten Erdölproduktion und verfügen über drei Viertel der weltweiten Erdölreserven.
Zu den OPEC-Mitgliedsstaaten zählen heute:
Algerien, Angola, Libyen, Nigeria, Irak, Iran, Katar, Kuwait, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Ecuador und Venezuela.
Onshore-Förderung
Als „Onshore-Förderung“ bezeichnet man die Erdgas- oder Erdölförderung an Land.
Primäre Energieträger
Rohstoffe zur Erzeugung von Strom: Fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas und Erdöl und regenerative Energieträger wie Wasser, Wind und Sonne.
Punkt-zu-Punkt-Modell
Das „Punkt-zu-Punkt-Modell“ ist ein Abrechnungssystem der Energiebranche, bei dem der Gaslieferant transaktionsgebunden für die Durchleitung seiner eingespeisten Energie vom Einspeise- zum Entnahmepunkt ein Durchleitungsentgelt an den Netzbetreiber zahlt.
p
s
Sauergas
Schwefelwasserstoff (Sauergas) ist ein farbloses, übel riechendes, stark giftiges, brennbares Gas. Es ist eine Verbindung aus Schwefel und Wasserstoff, das in Erdgas und Erdöl enthalten ist.
Sekundärenergie
Energieträger, die erst nach der Aufbereitung von Endverbrauchern genutzt werden können: Strom, Heizöl, Kokereigas, Butan, Propan und Benzin.
Sauergas
Schwefelwasserstoff (Sauergas) ist ein farbloses, übel riechendes, stark giftiges, brennbares Gas. Es ist eine Verbindung aus Schwefel und Wasserstoff, das in Erdgas und Erdöl enthalten ist.
Stadtgas
„Stadtgas“ oder Leuchtgas bezeichnet den seit der Mitte des 19. Jahrhunderts weithin üblichen Brennstoff der Städte, der durch Kohlevergasung in Kokereien hergestellt wurde. Stadtgas ist wegen seines hohen Anteils an Kohlenmonoxid giftig, darum wurde das Stadtgas in Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Erdgas ersetzt.
Transeuropäische Naturgas-Pipeline (TENP)
Die „Trans-Europa-Naturgas-Pipeline“ ist ein in den 1970er Jahren gebautes Erdgas-Transportsystem zwischen der deutsch-niederländischen Grenze bei Aachen und der deutsch-schweizerischen Grenze bei Schwörstadt. Diese Pipeline dient dem Transport großer Erdgasmengen aus den Niederlanden nach Italien und in die Schweiz. Auβerdem wird sie zur innerdeutschen Versorgung mit Erdgas in den vom Leitungsverlauf berührten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg genutzt. Die Trans-Europa-Naturgas-Pipeline ist die bedeutendste Nord-Süd-Achse des europäischen Erdgas-Verbundsystems.
Treibhauseffekt
Treibhausgase sind Kohlendioxid, Methan, Lachgas, fluorierte Kohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid, welche bei der Verwendung von fossilen Brennstoffen entstehen. Treibhausgase tragen zur globalen Erwärmung und zur Destabilisierung des Klimas bei.
T
U
Unbundling
„Unbundling“ ist der englische Begriff für Entflechtung. Er beschreibt die gesetzliche Forderung nach einer Trennung der Verteiler- und Vertriebsnetze von Energieversorgungsunternehmen.
Upstream
Aktivitäten der Erdgasgewinnung, die vor allem mit der Förderung von Gas zusammen hängen, werden als „upstream“ (stromaufwärts) bezeichnet. Dazu zählen zum Beispiel Erkundungsarbeiten und Probebohrungen, die Erdgasförderung selbst sowie die Instandhaltung und Wartung der Arbeitsmaterialien.
U-Wert
Der U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient und wird in Watt pro Quadratmeter angegeben. Der U-Wert beschreibt die Wärmedämmeigenschaft, d.h. das Wärmeleitverhalten und die Stärke von Dämmstoffen. Ein hoher U-Wert eines Stoffes bedeutet eine schlechte Wärmedämmeigenschaft.
Wirkungsgrad
Der „Wirkungsgrad“ ist ein Maß für Energieeffizienz und beschreibt das Verhältnis von abgegebener und aufgenommener Leistung bei der Energieumwandlung. Es gibt den elektrischen Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung, den thermischen Wirkungsgrad bei der Wärmeumwandlung und den Gesamt-Wirkungsgrad.
W
Z
Zonentarif
Bei einem Zonentarif wird der Preis pro Kilowattstunde mit steigendem Verbrauch günstiger, da nach verschiedenen Stufen (Zonen) abgerechnet wird. Der Preis pro Kilowattstunde ist zum Beispiel zwischen 0 bis 5000 kWh höher als zwischen 5001 und 10.000 kWh.
Zustandszahl (z-Zahl)
Die Zustandszahl beschreibt das Verhältnis eines Gasvolumens im Normzustand zum Gasvolumen im Betriebszustand. Da das Volumen von Gas abhängig von den durchschnittlichen Temperaturen und der Höhenlage der Gasabnahmestelle ist, muss das gelieferte Gas mit Hilfe der Zustandszahl vom Betriebszustand in den Normzustand (0 Grad Celsius, 1.013,25 mbar) umgerechnet werden.